Lebenshilfe:
Endlich frei von Süchten! Erschienen in BIO 3/2000:
"Sobald
die Energie wieder frei fliessen kann, kommen Körper, Geist
und Seele ins Gleichgewicht. Man muss sich das Rauchen nicht verbieten
- man braucht es einfach nicht mehr".
Carmen
und Andreas Urban praktizieren diese einzigartige Form der Massage
schon seit 15 Jahren und bieten auch entsprechende Kurse dazu
an.
Dass
man über die Stimulierung äusserer Reflexzonen innere
Krankheiten beeinflussen kann, ist altbekannt.Doch nun gibt es
eine Form der Fußmassage, die auch bei Nikotinsucht, Essstörungen,
ja sogar Alkoholabhängigkeit oft auf verblüffende Weise
helfen kann. BIO sprach mit Carmen und Andreas Urban über
ihre Erfahrungen mit dieser von ihnen gelehrten Therapie.
BIO:
Sie nennen Ihr Anti-Suchtprogramm VEMMAS. Was bedeutet das?
Urban:
Unsere Methode heißt eigentlich Vitale Energie Massage mit
Anti Sucht-Programm, daher die Abkürzung. Sie ist unsere
Weiterentwicklung der Psychozonen-Massage, die ihren Ursprung
in einer alten chinesichen Heilmethode hat.
BIO:
Wie wirkt diese spezielle Fußmassage?
Urban:
Während die übliche Fußreflexzonen-behandlung
eher organische Störungen beeinflusst, haben wir mit der
VEMMAS-Massage die Möglichkeit, auch psychische Probleme
anzupacken. Es handelt sich um eine sanftere Streichtechnik, bei
der noch sehr viel mehr Punkt stimuliert werden können. Über
die Energiebahnen am Fuß lassen sich so Blockaden lösen
und Ängste Depressionen, Schocksituationen oder Süchte
behandeln.
Man fühlt sich wieder energiegeladener und spürt, wie
der Organismus seine Selbstheilungskräfte aktiviert. Schließlich
merkt man, dass sich eine ganz neue, gesündere Lebenseinstellung
entwickelt. Beispielsweise bewußter zu essen, mehr zu schlafen
oder auf mehr sportliche Betätigung zu achten.
BIO:
Bei welcher Art von Sucht hat
sich diese Fußmassage am besten bewährt?
Urban:
Bei der Raucherentwöhnung - hier liegt die Erfolgsquote bei
80 Prozent. Es gab da einen Manager, der am Tag gut und gern zwei
Schachteln Zigaretten rauchte. Schon nach der ersten Massage raucht
er keine einzige mehr -weil der Körper kein Verlangen mehr
danach hatte. Irgendwann wurde er zwar wieder schwach, aber es
ging ihm so wie anderen ehemaligen Patienten auch: Die Zigarette
schmeckte einfach nicht mehr, ihm wurde regelrecht schlecht davon,
so dass er sie freiwillig weglegte.
BIO:
Viele Menschem rauchen auch deshalb weiter, weil sie Angst haben,
dick zu werden. Wie geht es hier Ihren EX-Rauchern?
Urban:
Auch wir hatten einen Patienten, der früher schon mal mit
dem Rauchen aufhöen wollte und dann prompt um 20 Kilo zunahm,-unausstehlich-
wurde und außerdem unter Durchblutungsstörungen, also
ständig kalten Händen und Füssen,litt. Als dieser
Mann -ein Metzger- zu uns kam, um es erneut zu versuchen, veranschlagten
wir fünf Behandlungstermine, weil das auch für die Entschlackung
und Entgiftung wichtig ist.Aber schon nach einer Massage hat er
nicht mehr geraucht und ab der dritten Behandlung hatte er Tag
und Nacht warme Füße. Das blieb so bis zum heutigen
Tag. Er konnte sein Gewicht mühelos halten und bestätigt
uns immer wieder, dass er sich so ausgeglichen fühlt wie
nie zuvor.
BIO:
Der Wille ist dann offensichtlich gestärkt. Und wie ist es
mit den Entzugserscheinungen?
Urban:
Entzugserscheinungen haben wir nie erlebt. Im Anschluss an die
ersten fünf Sitzungen folgt meistens noch je ein Behandlungstermin
pro Woche, um die Gifte auszuschleusen. Und wenn die Bronchien,
die Nieren oder die Leber angegriffen sind, machen wir ergänzend
noch Fußreflexzonenmassagen.
BIO:
Funkioniert die Methode auch bei Alkoholproblemen?
Urban:
Auch da gibt es Erfolge, doch bei diesem Problem dauert es natürlich
länger. Eine Frau zum Beispiel haben wir ein gutes Dreivierteljahr
viermal in der Woche behandelt. Sie hatte schon zwei Entziehungskuren
und etliche Selbstmordversuche hinter sich, war auf 43 Kilo abgemagert
und am Ende ihrer Kräfte. Nach zwei Wochen Therapie hörte
sie auf zu trinken, drei Monate später ging sie das erste
Mal seit einem Jahr zum Einkaufen und nach neun Monaten war sie
soweit hergestellt, dass sie wieder an sämtlichen Aktivitäten
des Lebens teilnehmen konnte.
BIO:
Haben Sie bei Essstörungen
ebenso gute Erfahrungen gemacht?
Urban:
Ich selbst habe mit Hilfe der VEMMAS- Massage zwölf Kilo
abgenommen. Süßigkeiten interessieren mich dann einfach
nicht mehr - mein Körper ließ mich lieber zur Ananas
greifen.
BIO:
Sie holen mit dieser Massage
Menschen aus psychischen Tiefs heraus. Was passiert da bei der
Behandlung?
Urban:
Jeder reagiert da unterschiedlich - manche brechen in Tränen
aus, andere werden aggressiv, weil sich die angestaute Energie
entladen kann. Danach jedoch fühlen sie sich wie von einer
schweren Last befreit. Gerade Depressive spüren wieder mehr
Selbstvertrauen und Lebenslust. Sie werden kontaktfreudiger.
BIO:
Vielen Dank für das interessante
Gespräch und weiterhin vieln Erfolg!
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